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Die Insight Diagnostics Homepage enthält die folgenden Registerkarten: Survey, Test, Diagnose, Status, Log und Hilfe. Mit diesen Registerkarten werden die Hauptfunktionen von Insight Diagnostics unterteilt.
Registerkarte „Survey“
Auf der Registerkarte „Survey“ werden wichtige Informationen zur Systemkonfiguration angezeigt. Es können Informationen aus einer Vielzahl von Kategorien entweder als Zusammenfassung oder in der Ansicht „Erweitert“ angezeigt werden. Die Ansicht „Zusammenfassung“ begrenzt die angezeigte Datenmenge, während unter „Erweitert“ alle Daten der ausgewählten Kategorie angezeigt werden. Unabhängig davon, ob Sie „Erweitert“ oder „Zusammenfassung“ gewählt haben, werden auf der Registerkarte „Survey“ folgende Informationen angezeigt:
- Alle: Es werden alle Informationen über den Computer werden angezeigt.
- Überblick: Es werden allgemeine Informationen zum Computer angezeigt.
- Architektur: Gibt den Typ des vom Computer verwendeten Bussystems an. Wenn es sich um einen PCI-Bus handelt, finden Sie hier außerdem Informationen zur PCI-Konfiguration.
- Bestandskontrolle: Zeigt die Seriennummer Ihres Computers an (Systemidentifikationsnummer).
- Kommunikation: Enthält Informationen zu den Einstellungen der parallelen (LPT) und seriellen (COM) Anschlüsse des Computers, zum Universal Serial Bus (USB) und zum Netzwerk-Controller.
- Grafikkarte: Enthält Informationen zum Grafiksubsystem des Computers. Hierzu zählen Informationen über die Grafikkarte, den Grafikmodus und den ROM.
- Eingabegeräte: Enthält Informationen zu Tastatur, Maus und anderen Eingabegeräten.
- Interne Zustände: Enthält Informationen über den Zustand Ihres Computers. Hierzu gehören Informationen zu Lüftern, Temperatur und Stromversorgung. Nur verfügbar auf ProLiant-Servern.
- Speicher: Enthält Informationen zum gesamten Speicher im Computer. Dazu zählen der Speicher auf der Hauptplatine und sämtliche installierten Speichermodule.
- Remote Management: Zeigt (falls vom System unterstützt) Informationen über Geräte des Typs iLO, RILOE II und iLO3 an.
- Verschiedenes: Enthält Informationen aus Computer-Bereichen wie Konfigurationsspeicher (CMOS), BIOS, Interrupt-Vektortabelle und Diagnosekomponenten.
- Massenspeicher: Enthält Informationen zu den an den Computer angeschlossenen Speichermedien. Diese Liste umfasst alle Festplatten, Diskettenlaufwerke und CD-ROM-Laufwerke.
- System: Enthält Informationen wie Produkttyp, Prozessortyp und -geschwindigkeit sowie Informationen zum Koprozessor. Außerdem zeigt diese Ansicht Informationen zu allen ROMs des Computers an.
Die Survey-Daten können durch Auswahl der Schaltfläche „Speichern“ im unteren Bereich der Registerkarte „Survey“ gespeichert werden. Die Survey-Daten werden im HTML-Format gespeichert und können mit jedem Standard-Webbrowser geöffnet werden.
Hinweis: Um eine vollständige Survey-Sitzung zu speichern, müssen Sie in die Ansicht Erweitert wecheln und dort die Kategorie Alle auswählen.
Registerkarte „Diagnose“
Die Diagnosefunktion von HP Insight Diagnostics Offline Edition garantiert eine hohe Systemverfügbarkeit durch verschiedene nicht intrusive und tief greifende System- und Komponententests.
Die Hardware-Diagnosefunktion von HP Insight Diagnostics überprüft folgende Geräte:
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Am HP Smart Array Controller angeschlossene Festplatten
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Diagnosefähige Netzteile
So starten Sie die Hardwarediagnose:
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Klicken Sie auf die Registerkarte Diagnose.
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Wählen Sie das zu überprüfende Gerät.
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Wählen Sie Alle Geräte, um alle logischen Volumes und Netzteile zu überprüfen.
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Wählen Sie eine oder mehrere logische Volumes oder Netzteile, um nur die ausgewählten Geräte zu überprüfen.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Diagnose.
Verfügt das System über keine überprüfbaren logischen Volumes oder Netzteile, erscheint folgende Meldung:
Auf dem System sind keine überprüfbaren Geräte installiert.
Registerkarte „Test“
Insight Diagnostics bietet Ihnen die Möglichkeit, alle wichtigen Hardwarekomponenten des Systems zu testen. Der Fortschritt des Tests wird auf der Registerkarte „Status“ angezeigt. Nach Abschluss des Tests werden detaillierte Testergebnisse auf der Registerkarte „Log“ angezeigt. Es gibt drei Arten von Tests:
- Schnelltest: Es wird ein vordefiniertes Skript bereitgestellt, anhand dessen Teile von allen Hardwarekomponenten überprüft werden.
- Vollständiger Test: Anhand eines vordefinierten Skripts werden alle Hardwarekomponenten vollständig getestet.
- Benutzerdefinierter Test: Bei dieser Option haben Sie die größte Kontrolle über den Systemtest. Die zu testenden Geräte, die Art der Tests und die Testparameter werden vom Benutzer selbstständig ausgewählt.
Es gibt zwei verschiedene Testmodi:
- Interaktiv: Alle Tests werden durchgeführt, bei einigen wird der Benutzer zu bestimmten Eingaben aufgefordert.
- Unbeaufsichtigt: Es sind keine Benutzereingaben erforderlich. Tests, die Benutzereingaben erfordern, werden übersprungen.
Die Tests können mithilfe der folgenden Attribute zusätzlich benutzerspezifisch konfiguriert werden:
- Anzahl Schleifen: Gibt die Anzahl der Testzyklen für die ausgewählten Tests an.
- Gesamtdauer des Tests: Gibt die Zeit an, innerhalb der alle ausgewählten Tests durchgeführt sein müssen.
- Stopp beim ersten Fehler: Legt fest, dass alle Tests gestoppt werden, wenn der erste Fehler auftritt.
- Testparameter: Bei der benutzerspezifischen Prüfung stehen für jedes Gerät Testparameter zur Verfügung.
So starten Sie die Tests:
- Wählen Sie die Registerkarte „Test“ aus.
- Wählen Sie auf der untergeordneten Registerkarte den Testtyp (Schnelltest, vollständiger Test oder benutzerdefinierter Test).
- Wählen Sie den Testmodus (interaktiv oder unbeaufsichtigt).
- Geben Sie entweder über die Anzahl Schleifen oder die Gesamtdauer des Tests vor, wie der Test ausgeführt werden soll.
Wenn Sie sich für die Prüfung über eine Schleifenzahl entscheiden, geben Sie die entsprechende Zahl ein. Bei Total Test Time (Gesamtdauer des Tests) müssen Sie die Dauer in Minuten angeben.
HINWEIS: Der Test stoppt automatisch nach Abschluss einer Testschleife, sobald die verstrichene Gesamttestzeit die vorgegebene Grenze erreicht hat.
- Wählen Sie aus, welche Geräte (Schnelltest oder vollständiger Test) getestet oder welche Tests (Benutzerdefinierter Test) ausgeführt werden sollen.
- Klicken Sie auf „Test beginnen“, um den Test zu starten.
Die Registerkarte „Status“ wird automatisch aktiviert, und die Registerkarte „Test“ wird bis zum Abschluss der Tests deaktiviert.
Während des Testverlaufs kann der Benutzer den Fortschritt auf der Registerkarte „Status“ verfolgen. Alle gefundenen Fehler werden im Fehlerprotokoll zusammengefasst.
Um alle Informationen zu einem Test, der negativ verlief, anzuzeigen, wählen Sie das Fehlerprotokoll. Um den Status aller durchgeführten Tests anzuzeigen, wählen Sie die Registerkarte "Protokoll".
Registerkarte „Status“
Auf der Registerkarte „Status“ wird der Status der aktuell laufenden Diagnosetests, der aktuell laufenden Tests oder (falls verfügbar) der zuletzt durchgeführten Tests angezeigt. Ein fehlerhafter Test wird durch die rote Fortschrittsanzeige veranschaulicht. Bei einem bestandenen Test ist die Fortschrittsanzeige grün.
Teststatus
Hier wird die Hauptfortschrittsanzeige mit dem Fertigstellungsprozentsatz für die aktuellen Tests sowie Informationen zur Dauer angezeigt. Eine Tabelle unterhalb des Fortschrittsanzeige zeigt die Statistik für jedes einzelne Gerät an. Laufende Tests können über die gleichnamige Schaltfläche abgebrochen werden.
Hinweis: Je nach Art des Tests werden die Tests eventuell nicht sofort abgebrochen. Während dieser Zeit ändert sich der Status des Tests auf „wird abgebrochen“, bis ein möglicher Abbruchzeitpunkt erreicht ist.
Nach Abschluss der Tests können Sie über die Schaltfläche „Test wiederholen“ den zuletzt ausgeführten Testsatz erneut starten. Dadurch können Sie die Tests wiederholen, ohne sie erneut auswählen zu müssen.
Hinweis: Wenn Sie nur die negativ getesteten Geräte erneut prüfen lassen möchten, wählen Sie einen benutzerdefinierten Test. Sie können die Anzahl der erneuten Versuche im Einstellungsparameter jedes einzelnen Tests festlegen.
Auf der Registerkarte „Status“ wird auch Folgendes angezeigt:
- die einzelnen Tests, die ausgeführt werden
- die bereits verstrichene Gesamtzeit
- die bereits verstrichene Zeit für jeden einzelnen Test
- der aktuelle Status der einzelnen Tests
Die Tests können einen der folgenden Status annehmen:
- Warten: Vor diesem Test werden erst andere Tests durchgeführt.
- Läuft: Der Test wird gerade durchgeführt.
- Bestanden: Der Test war erfolgreich, und das Gerät arbeitet innerhalb der vorgegebenen Werte.
- Fehlgeschlagen: Das Gerät hat den Test nicht bestanden oder der Test selbst ist fehlgeschlagen. Auf der Registerkarte „Status“ werden ebenfalls die Fehler sowie die vor dem Austausch des Geräts auszuführenden Schritte angezeigt.
- Wird abgebrochen: Der Test wurde über den Befehl zum Abbrechen gestoppt. Es wird nach einem passenden Zeitpunkt für den Abbruch gesucht.
- Abgebrochen: Der Test wurde abgebrochen und läuft nicht mehr.
- Unerwartet beendet: Der Test wurde nicht standardmäßig angehalten.
Fortschritt und Status des Schnelltests, vollständigen Tests oder benutzerdefinierten Tests wird auf der Registerkarte „Status“ angezeigt.
Diagnosestatus
Zusätzlich zu den oben genannten Informationen werden unter Diagnoseteststatus außerdem die folgenden gerätespezifischen Informationen angezeigt:
- Serien-Nr.: Hierbei handelt es sich um die Kennnummer von Geräten wie Laufwerken, Netzteilen usw.
- Akkumulierte Einschaltzeit: Bezeichnet den gesamten Zeitraum, über den das Gerät eingeschaltet war. Beispiel: Akkumulierte Einschaltzeit für Festplatte: 2,0 Monate.
- Laufwerksidentitäts-LED starten: Klicken Sie hier, um die jeweilige Festplatte zu identifizieren. Handelt es sich um ein SCSI-Laufwerk, dann blinkt die gelbe LED, bei einem SAS/SATA-Laufwerk leuchtet die blaue LED für einige Sekunden auf.
- Laufwerksidentitäts-LED stoppen:Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die LED auszuschalten.
Hinweis: Warnungen: Warnungen bietet lediglich Informationen zu dem jeweiligen Gerät. Detaillierte Angaben finden Sie im Diagnoseprotokoll.
Fortschritt und Status des Diagnosevorgangs erscheinen nach Abschluss der Diagnose auf der Registerkarte „Status“. Die Gerätediagnosebereiche enthalten gerätespezifische Daten, Testergebnisse und Details.
Registerkarte „Log“
Die Registerkarte „Log“
Diagnoseprotokoll:
Detaillierte Diagnoseergebnisse finden Sie im Diagnoseprotokoll auf der Registerkarte „Log“. Auf der Registerkarte „Diagnose“ werden die folgenden Informationen angezeigt:
- Statusanzeige aller untersuchten Netzteile und logischen Volumes
- Spezifisches untersuchtes Netzteil oder logisches Volume
- Anzahl der Diagnosetestdurchläufe
- Anzahl der fehlgeschlagenen Diagnosetests
- Erforderliche Zeit zur Durchführung des Diagnosetests
Hinweis: Um den Inhalt des Diagnoseprotokolls zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Diagnoseprotokoll löschen“. Um das Diagnoseprotokoll im HTML-Format auf einem Speichermedium wie zum Beispiel einer USB-Festplatte oder Diskette zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“.
Testprotokoll
Im Testprotokoll sind alle durchgeführten Tests mit den folgenden Angaben aufgeführt:
- Anzahl der Testdurchläufe
- Anzahl der fehlgeschlagenen Tests
- Dauer bis zum Abschluss des letzten Testdurchlaufs
- Zeit und Datum des letzten abgeschlossenen Testdurchlaufs
Über die Schaltfläche Clear Test Log (Testprotokoll löschen) können Sie den Inhalt des Testprotokolls löschen.
Über die Schaltfläche „Speichern“ kann der Benutzer das Testprotokoll in einer Datei im HTML-Format abspeichern.
Fehlerprotokoll
Im Fehlerprotokoll sind alle Fehler aufgeführt, die entweder während des Starts von Insight Diagnostics oder während der Tests aufgetreten sind. Folgende Informationen werden angezeigt:
- das fehlerhafte Gerät oder der fehlgeschlagene Test
- eine Beschreibung des Fehlers
- Reparaturempfehlungen zur Lösung des Problems (falls vorhanden)
- die Häufigkeit des aufgetretenen Fehlers
- die Fehlernummer des aufgetretenen Fehlers
Über die Schaltfläche Clear Error Log (Fehlerprotokoll löschen) können Sie den Inhalt des Fehlerprotokolls löschen.
Über die Schaltfläche „Speichern“ kann der Benutzer das Fehlerprotokoll in einer Datei im HTML-Format abspeichern.
Integrated Management Log (IML)
Das IML zeichnet Systemereignisse, kritische Fehler, Meldungen beim Einschalten, Speicherfehler und alle schwerwiegenden Hardware- oder Softwarefehler auf, die normalerweise den Defekt eines Systems verursachen. Diese Daten im IML können geändert werden. Insight Diagnostics kann dem IML Notizen hinzufügen sowie Elemente löschen und für die Reparatur markieren (nur bei unterstützten Systemen). Das Integrated Management Log zeigt die folgenden Informationen an:
- den Schweregrad des Ereignisses
- die Ereignisklasse
- Datum und Uhrzeit der letzten Aktualisierung des Ereignisses
- Datum und Uhrzeit der ursprünglichen Eintragung des Ereignisses in das IML
- die Ereignishäufigkeit
- eine Beschreibung des Ereignisses
Über die Angaben bezüglich des Schweregrads eines Vorfalls sowie weitere Informationen im IML können Probleme schnell erkannt und behoben sowie Stillstandszeiten minimiert werden. Der Schweregrad eines Ereignisses wird in folgende Kategorien eingeteilt:
- Info: Enthält allgemeine Informationen über ein Systemereignis.
- Repariert: Weist darauf hin, dass dieser Eintrag repariert wurde.
- Achtung: Gibt an, dass ein weniger schwerwiegender Fehler aufgetreten ist.
- Kritisch/ fehlgeschlagen: Gibt an, dass eine Systemkomponente ausgefallen ist.
Das IML bietet außerdem zahlreiche Funktionen zur Identifizierung, Instandsetzung und Dokumentierung des Serverzustands. Die folgenden Funktionen werden unterstützt:
- Speichern: Speichert das IML im HTML-Format.
- IML löschen: Alle IML-Einträge werden gelöscht.
Hinweis: HP empfiehlt, die aktuellen Inhalte in einer Datei abzuspeichern, bevor das Protokoll geleert wird.
Hinweis: Nach dem Löschvorgang wird ein Ereignis als Wartungsnotiz generiert, das Angaben zu Datum und Uhrzeit enthält, zu der das IML gelöscht wurde.
- Markierte Objekte auf 'Repariert' setzen: Alle ausgewählten Einträge werden als repariert markiert.
- Wartungsnotiz hinzufügen: Es wird ein Ereignis mit einer vom Benutzer festgelegten Beschreibung hinzugefügt.
Hinweis: Wartungsnotizen haben den Schweregrad „Info“ und gehören zur Klasse „Wartung“.
Registerkarte „Hilfe“
Die Registerkarte „Hilfe“ enthält Informationen, die für den Benutzer bei der Arbeit mit Insight Diagnostics hilfreich sein können. Die folgenden Funktionen sind verfügbar:
- HP Insight Diagnostics Hilfe: Eine Sammlung von Hilfedokumenten, die direkt aus Insight Diagnostics aufgerufen werden und Erläuterungen zum Gebrauch von Insight Diagnostics bieten.
- Fehlercodes: Eine umfassende und durchsuchbare Liste von Fehlercodes, die in Insight Diagnostics zur Anwendung kommen, sowie entsprechende Beschreibungen und Hilfestellungen.
- Testkomponenten: Eine Liste aller Tests, die mit Insight Diagnostics durchgeführt werden können.